Mammographie Brustkrebs frühzeitig erkennen

Die Mammographie ist die spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Ziel ist die Früherkennung von Brustkrebs. Speziell noch nicht tastbare Tumoren können durch eine Mammographie aufgespürt werden. Schon winzige Verkalkungen können im Brustgewebe nachgewiesen werden.

Diese sogenannten Mikroverkalkungen sind häufig Hinweise auf Brustkrebs. Kleine Tumore sind ab 5 Millimeter Durchmesser zu erkennen. In diesem frühen Stadium ist die Aussicht auf Heilung ausgesprochen gut.

Ob ein Befund gutartig oder bösartig ist, kann in der Regel nicht sofort entschieden werden. Dann sind ergänzende Untersuchungen erforderlich – wie z.B. Sonographie (Ultraschall), eine Kernspinuntersuchung (MR-Mammo) oder eine Biopsie. Erst dann kann eindeutig festgestellt werden, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt.


In welchen Fällen ist eine abklärende (kurative) Mammographie erforderlich?

  • bei einem Knoten oder einer Verhärtung
  • bei ungewöhnlichen Schmerzen oder Hautveränderungen
  • Ausfluss aus der Brustwarze
  • Lymphknoten in der Achselhöhle
  • Kontrolluntersuchungen nach Brustkrebs
  • bei starker familiärer Belastung
  • Gesunde Frauen zwischen 50 und 69 Jahren werden im Rahmen des bundesweiten Mammographie-Screenings alle zwei Jahre zu einer Mammographie eingeladen. In diesem Alter ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, relativ hoch

Wie wird die Untersuchung durchgeführt?

Bei der Mammographie steht die Patientin vor dem Untersuchungsgerät. Die MTRA bespricht mit der Patientin den Ablauf. Es werden von jeder Brust zwei Aufnahmen in unterschiedlicher Positionierung angefertigt. Eine Plexiglasplatte fährt auf die Brust auf und übt leichten Druck aus. Dies ist erforderlich um das Drüsengewebe der Brust beurteilbar zu machen und auch um die Strahlenbelastung zu verringern.

Nach der Mammographie führt der Arzt noch eine Tastuntersuchung durch und bespricht auch gleich das Ergebnis mit der Patientin. Falls es erforderlich ist, werden noch zusätzliche Untersuchen veranlasst, z. B. eine Mammasonographie.

Vorbereitung auf die Untersuchung

Die Mammographie sollte in der ersten Hälfte des Zyklus, etwa 1 Woche nach der Regelblutung, durchgeführt werden. In dieser Zyklusphase ist das Drüsengewebe etwas aufgelockert, so dass einerseits die Qualität der Aufnahmen verbessert wird. Zudem ist die Brust in dieser Zyklusphase weniger druckempfindlich.

Bitte für diese Untersuchung keine Körpercremes, Körperlotions, Puder oder Deo verwenden!

Falls in der Vergangenheit schon eine Mammographie durchgeführt wurde, sollten die Voraufnahmen mitgebracht werden. Da es sich bei der Mammographie um eine Röntgenaufnahme handelt, sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen sein.



Brustzentrum Weiden-Marktredwitz

Wir sind seit vielen Jahren Zertifizierter Kooperationspartner des Brustzentrums Weiden-Marktredwitz für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen in dem Bereich Radiologie:

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